Süchtige lassen sich leicht aburteilen. Allzuleicht, meine ich. Weiterlesen
Man sollte nicht an jeder Friedenspfeife nuckeln, die einem so geboten wird. Weiterlesen
Das Volk kifft. Früher offen, heute versteckt. Weiterlesen
Ein Schuss Neunziger! Nach Jahren Kalten Krieges lässt man den Dingen freien Lauf. 9/11 ist noch nicht passiert, noch nicht die Restauration bürgerlicher Werte im Anschluss danach, die uns heute beschäftigt. Dennoch haben die beiden Filme viel zu sagen. Weiterlesen
Nun grabe ich ein unterirdisches Labyrinth von Hallen und Treppen. Dabei belasse ich einige Blöcke schwebend und bestücke sie mit Fackeln zur Beleuchtung. Bei dieser Tätigkeit gerate ich sehr leicht in einen Zustand, der neuerdings Flow genannt wird. Dieser Zustand zeigt auf, warum uns Süchte jeder Art Sorgen bereiten.
Weiterlesen
Nur zu gern hätte ich mit Mambò oder Mangò ein Gespräch geführt. Beim Spazieren durch den Park male ich mir aus, was wir hätten bereden können. Weiterlesen
Du bist süchtig! Bin ich süchtig? Das Urteil ist rasch zur Hand. Und es teilt hart aus. Wir zücken es wie Küchenmesser. Fachleute hingegen zögern lange damit. Denn Sucht meint auch Unmündigkeit. Das müssen wir umdeuten, sofern wir einen radikalen Humanismus wollen. Weiterlesen
Wie gut, dass ich nicht mehr jung bin! Weiterlesen
Früher war ich der Überzeugung, ich müsste mich selbst finden. Ich habe Besseres gefunden. In Griechenland. Weiterlesen
“Skyfall” packte mich. Dieser wunderbare Sturz zu Beginn. Weiterlesen
Seit Langem wird vor dem Suchtpotential Sozialer Netzwerke gewarnt. Eine solche Heuchelei habe ich noch selten gehört. Weiterlesen
Letzthin blickte ich im Traum begeistert in wirbelndes Laub hoch. Eine Frau erzählte im Zug, sie hätte im Traum eine Unmenge kugelartiger Kätzchen weggespült. Weiterlesen
Damals war ich besonders entspannt. Die Abendsonne strich mir übers Gesicht, sobald der Zug in die Kurve ging.
Weiterlesen
Enter The Void: Beachtlich, dieser Realismus der Rauschsequenz zu Beginn, beinah in Echtzeit. Auch dass beim Eintritt in den Rausch die persönliche Identität zu erodieren droht, bezeugt diesen Realismus: Wer bin ich, der ich dies (schon wieder) tue? Bin ich ein Junkie? Bin ich süchtig?
Was lebt, sortiert sich selbst, so auch an der Streetparade: Wenn man vom Hauptbahnhof kommt, lassen sich die Gruppen wie Dantes Höllenringe unterscheiden:
Die Oase Kreuzbergs: Hier scheinen sie gelitten, die Mikro-Dealer aus Afrika.