Die Empörung darf sich legen: Homosexualität ist natürlich. Solche Fälle kommen überall vor in der Natur, aber das kann auf blossem Zufall beruhen. Wichtiger ist, dass schwuler Sex eine natürliche Aufgabe hat.
Für die Erklärung dafür sind einige Kenntnisse zusammenzutragen. Der Geissen-Peter im Heidi liefert eine erste wichtige Information: Wenn Ziegen streiten, gäben sie weniger Milch, erklärt er. Darum treibt er die Tiere mit Schlägen auseinander. Dann die Beobachtung meiner Nichte, die zwei Tage die Woche auf einem Landgut arbeitet. In der Kuhherde herrscht Unruhe. Eine jüngere Kuh hat das Leittier herausgefordert und es mehrere Schritte zurückgedrängt. Auch hier die gleiche Folge: Die Kühe geben weniger Milch.
Die klare Rangfolge in einer Herde scheint überlebenswichtig zu sein. Das Leittier eines Wolfsrudels soll seiner Stärke wegen alle Weibchen begatten, während die anderen Rüden untereinander Vorlieb nehmen. Ihre Homosexualität senkt die Aggression unter den Tieren und sichert so das Überleben des Rudels, schliesslich könnten sie den Leitwolf jederzeit angreifen. Diese andauernden Herausforderungen würden das Überleben des gesamten Rudels gefährden.
Natürlich muss es unter Menschen nicht genau gleich abgehen wie unter Tieren. Das ändert nichts daran, dass wir ohne Zweifel von der Natur abstammen. Auch unter uns herrschen nach wie vor Rangfolgen, auch wenn die Führung darauf verzichtet, Frauen in ihrem Einflussbereich zu schwängern.
Rangfolgen sowie Homosexualität sind aus meiner Sicht Einrichtungen, die das Leben streut, damit sie der Möglichkeit nach zweckmässig wirksam werden.
Selbst das Leben scheint nicht zu wissen, was noch so kommt.
Und so sind diese Einrichtungen oder Gangarten eben auch unter uns heutige Menschen gestreut.
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