Seiner Vermittlung verdanke ich einiges wie das Wissen darüber, dass unser Gehirn im Verhältnis weit mehr Energie erzeugt als die Sonne. Sein Tod gibt Anlass, Weiteres aufzustöbern und zu sammeln. Die Kenntnisse, die Schatz vereinfacht vorstellt, führen dazu, dass wir uns als Naturwesen achten, die in kosmische Zusammenhänge eingebunden sind. Schatz spricht von der „Einheit des Lebensnetzes auf unserem blauen Planeten“. Hier Weiteres dazu:
Eisenmangel stimmt uns trübsinnig, wie bekannt. Eisen aber ist Asche, die von lange verlöschten Sternen herrührt.
Parasiten beeinflussen unser Denken und Fühlen.
Stücke von Erbgut wandern von Lebensform zu Lebensform. Ihr wellenartiges Eindringen kann die Fruchtbarkeit einer Art erhöhen oder Arten spalten wie die Abdrift des Menschen von Primaten. Mein Erbgut ist ein „Totenhaus“ von Virustrümmern. In irgendeiner Form machen sie meine Person aus.
Wir sind aus lichtessenden Lebensformen hervorgegangen. Was in den Fabriken meiner Zellen an Erbsubstanz vorhanden ist, führt auf frei lebende Bakterien zurück.
Auch Körperzellen wissen mehr, als sie verraten.
Wir haben das „dumpfe Zauberreich der Düfte gegen die helle Präzision unserer Augen“ vertauscht. Dennoch sehen wir nur einen mickerigen Abschnitt elektromagnetischer Wellen.
Eine Lebensform verändert die Umwelt, an die sie sich anpasst. Also muss sie sich erneut anpassen. Also verändert sich die Umwelt erneut und so fort.
Die Kopie des Erbgutes erfolgt natürlicherweise unter mehrfacher Sicherung. Auch die Natur geht in ihren Strategien redundant vor.
Und was als Letztes denkwürdig stimmt: Gottfried Schatz hält nur schon die Vermutung für abwegig, wir könnten das Klima beeinflussen. Die Debatten um den Klimawandel erinnern ihn an religiöse Streitereien.
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