Nach einem Fest auf dem Land wartete ich den Regen ab, der bis in die frühen Morgenstunden dauerte, denn ich hatte weder Pelerine noch Schirm bei mir. Irgendwann verstummte das Rauschen ganz. So zog ich los, während es dämmerte.
Am Zürichsee, Mitte Sommer: Die Gelegenheit ergab sich, dass ich nach einem eher lustlosen Rundgang durch das Le Corbusier-Haus auch noch den Chinesischen Garten besuchte, der daneben lag. Es sollte ein bezaubernder Moment werden. Aus Zufall. Weiterlesen
Das stillgelegte Flughafengelände bringt Berlin auf den Punkt: Es gibt Platz für alle. Man holt weit aus. Nach Belieben. Ohne dass ich diese Vielfalt geringschätzen möchte, geht die Tempelhofer Freiheit für mich weit darüber hinaus.
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Die Eitelkeit der Logik ist ja imstande, eines Menschen Hirn gänzlich zu verwirren.
E. A. Poe
Ein Hohlweg, östlich unserer Gemeinde gelegen, hat es mir angetan. Weiterlesen
Eine Szene für Woody Allen: Im Zug eine junge Frau, mit einer Winterjacke, die glänzt. Die Farbe: Rosgoldenmetallisé. So etwas gibt es tatsächlich. Weiterlesen
Frische Luft weht heran. Das ist mir zuvor nicht aufgefallen. Ich geniesse sie lungenfüllend, als tränke ich aus einem Strom, der seit je in Wirbeln den ganzen Planeten umrundet. Seine Bläue wölbt sich über mir, leicht wolkenverhangen. Weiterlesen
Den Sommer über naschten wir öfters am Brombeerstrauch. Diese Verköstigung direkt ab Natur wurde mir zu einem lebendigen Sinnbild.
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In Zügen und Bussen wird man Zeuge von Gesprächen. Es sind Fetzen von Sinn, ohne Informationsgehalt. Ihr Wert ist ein anderer. Weiterlesen
An die Stufen zur Pädagogischen Hochschule Zürich sind Stichworte gemeisselt wie reflektiert, kritisch, strukturiert, authentisch, kommunikativ, informiert, differenziert, engagiert, systematisch, interessiert, konstruktiv, motiviert.
Hinter dem Münster, im Pfalzgarten, nahm ich Platz auf einer Bank und schon sehr bald war ich planetarisch gestimmt Weiterlesen
Was man mit Modalverben nicht alles anstellen kann. Sofern man will. Ein Müssen ist es keins und genauso wenig ein Sollen. Weiterlesen
Früher war ich der Überzeugung, ich müsste mich selbst finden. Ich habe Besseres gefunden. In Griechenland. Weiterlesen
Damals war ich besonders entspannt. Die Abendsonne strich mir übers Gesicht, sobald der Zug in die Kurve ging.
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